HerrenLandesliga Südost

1860 mit verdienter Niederlage

Anfang Oktober durfte man nochmal sommerliche Temperaturen genießen, jedoch konnten die Rothemden das Spiel nicht genießen. Nach 90 Minuten hingen die Köpfe der Schellenberg Truppe – es war ein rabenschwarzer Tag für unsere Jungs. Das Spiel endete mit einem klaren Ergebnis von 4:1.

Geretsried – Der TSV ist gut in die Partie gekommen und konnte geschickt jeden Angriffsversuch der Hausherren abwehren. Abermals fehlte es in den Anfangsminuten an Genauigkeit und vor allem an dem Willen, den letzten Pass zum Erfolg zu bringen. Aus neutraler Sicht hatte der TSV die Oberhand und ließ nur durch hektische Ballverluste den TuS am Gehäuse von Goia schnuppern. Es dauerte auch 34. Minuten bis der Gastgeber gefährlich vors Tor kam und hier gleich zuschlug. Ein Standard musste es sein, der die Dittmann-Elf in Führung brachte. TSV Keeper Goia segelte unter dem Ball durch und die Restverteidigung war anscheinend auch im Urlaub. So konnte Ivkovic ohne Bedrängnis den Führungstreffer erzielen. Durch solch ein Gurkentor wackelte der TSV sichtbar und wurde nur fünf Zeigerumdrehungen wieder bestraft. Wieder war es ein Standard, der die TSV Abwehr nicht gut aussehen ließ – Numanovic sagte danke und erhöhte per Kopf auf 2:0. Doch es kam noch dicker – aller guten Dinge sind drei – wieder ein Standard, wieder ein Tor, diesmal jubelte der Ex-Wasserburger Dukic zum 3:0. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitpfiff.

+++ Demolli schießt den Ehrentreffer +++

Jeder der die erste Hälfte sah wusste, dass die Kabinenansprache von Wolfgang Schellenberg keine Abend-Andacht werden würde. Der TSV kam mit zwei Veränderungen aus der Kabine und lief nun die Hausherren frontal an. Man sah, dass die 60er sich nicht wehrlos geschlagen geben wollte. Die Rothemden drückten die Hausherren nun in die eigene Hälfte und ließen sie kaum Zeit zum Verschnaufen, doch der Ball ging überall hin aber nicht ins Tor. Der TuS kam die ersten zwanzig Minuten nicht aus der eigenen Hälfte und hatte Mühe mit der Offensiv-Power. Ein Befreiungsschlag landete vorne beim quirligen Ivkovic, der auf Dukic verlängerte und die Nr 19 ließ alle Rosenheimer Hoffnungen zerbrechen – 4:0 in der Sturm-und-Drang-Phase. Der berühmte Drops war gelutscht. Die Schellenberg-Schützlinge kamen noch zum Ehrentreffer durch Laurin Demolli, aber dass der Zug hier schon abgefahren war, wusste jeder. Am Ende hieß es 4:1 für die Hausherren.

Dennoch heißt es Mund abwischen und nach vorne schauen, denn am Freitag wartet das Schlusslicht SV Neufraunhofen – sie gewannen ihr letztes Spiel gegen Holzkirchen mit 2:1.

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner