HerrenRegionalliga

Gastspiel bei Türkgücü: Fußball-Regionalligist 1860 Rosenheim gegen das Maß aller Dinge

Beinahe täglich hat Türkgücü München, übersetzt die „Türkische Kraft“, im Sommer Spieler verpflichtet. Transferaktivitäten, die mit keinem der übrigen Regionalligisten zu vergleichen waren. 

Rosenheim –. Am Samstag wartet deshalb auf den TSV 1860 Rosenheim am zehnten Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern ein ganz schwerer Brocken. Im Sportpark Heimstetten, dort tragen die Münchner ihre Heimspiele aus, treffen der Tabellendritte und der Tabellenzwölfte aufeinander. Anpfiff ist 14 Uhr.

23 neue Spieler verpflichtete das Team aus der Heinrich-Wieland-Straße zu Saisonbeginn – darunter richtige Kracher wie Marco Holz (Saarbrücken), Mario Erb (Uerdingen), Karl-Heinz Lappe (Mainz) oder Benedikt Kirsch (Fürth). Eine Ansammlung von Top-Spielern, die unter der Regie von Ex-Löwencoach Rainer Maurer moderiert werden. Bisher mit großem Erfolg, denn als Aufsteiger steht Türkgücü München derzeit auf Tabellenplatz drei, nur drei Punkte hinter dem 1. FC Schweinfurt 05.

Türkgücü Münchenist das Maß aller Dinge. Im Pokal gegen die SpVgg Unterhaching hat man das wahre Leistungspotential dieser Mannschaft gesehen,“ sagt Sechziger-Trainer Thomas Kasparetti. Um dieser Qualität in ihrer Entfaltung Einhalt zu gebieten, wird für den TSV 1860 Rosenheim wohl mehr als nur eine gute Partie vonnöten sein. Es brauche, so Rosenheims Coach, eine überdurchschnittliche Stabilität in der Defensivarbeit, Kommunikation und Disziplin in allen Mannschaftsteilen sowie ein Umschaltspiel voller Effizienz und Effektivität. Voraussetzungen, die vier neue Gesichter ideal erfüllen könnten und deshalb möglicherweise in den Kader rutschen.

Die Neuzugänge Alin Goia und Nicolaj Madsen sowie die Rückkehrer Adel Merdan und Kapitän Matthias Heiß. Goia hat in den letzten Spielen bereits bewiesen, welch Rückhalt er in Drucksituationen sein kann. Auch Madsen, der Neuzugang mit der Erfahrung von über 100 Erstligaspielen in Dänemark, zeigte bereits in seiner ersten Trainingswoche, wie wichtig er für die Stabilität im Spielfeldzentrum ist. Bleiben noch Merdan und Heiß. Die Rückkehr von Kapitän Matthias Heiß wird im Team mit Freude erwartet. 

Menschlich, sportlich und verbal ist der 26-Jährige eine nicht mehr wegzudenkende Persönlichkeit an der Jahnstraße. Ob dabei ein Einsatz über die komplette Spielzeit angepeilt wird oder vielleicht noch um eine Woche zu früh kommt, will man sich im Lager der Innstädter noch nicht in die Karten schauen lassen. 

Quelle: OVB

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