HerrenRegionalliga

1860 will nach „schwieriger Woche“ unbedingt punkten

Zum Herbstfest-Finale in Rosenheim wartet auf die Fußballfans in der Innstadt eine richtungsweisende Partie, wenn der TSV 1860 Rosenheim am Freitagabend, 19 Uhr, im Jahnstadion auf Viktoria Aschaffenburg trifft.

Mit einem Sieg könnten die Sechziger einen wichtigen Schritt Richtung Tabellenmittelfeld machen. Aktuell haben die Rothemden zehn Zähler auf dem Konto, die Viktoria deren elf. Allerdings ist die Situation an der Jahnstraße derzeit alles alles andere als einfach – vor allem aus personeller Sicht. „Es ist eine schwierige Woche für uns“, räumt auch Trainer Thomas Kasparetti ein, der aller Wahrscheinlichkeit gleich drei wichtige Offensivkräfte ersetzen muss. Luftetar Mushkolaj und Laurin Demolli haben sich mit Grippe abgemeldet, Sebastian Hölzl hat sich im Montagstraining unbestimmten Grades verletzt – ob es für einen Einsatz reicht, ist derzeit mehr als fraglich.
„Jetzt haben eben die Spieler, die bislang eher in der zweiten Reihe standen, die Möglichkeit, sich zu zeigen und in den Vordergrund zu spielen“, versucht der Coach der Situation auch etwas Positives abzugewinnen. Immerhin gibt es für Kasparetti auch gute Nachrichten: Mit Kapitän Matthias Heiß und dem dänischen Ex-Profi Nicolai Madsen kommen zwei Schlüsselfiguren in das Aufgebot der Corox-Elf zurück. Ob es allerdings für einen oder sogar beide gleich für die Startelf reicht, will das Trainerteam kurzfristig entscheiden.

Der Gegner ist zudem ziemlich schwierig einzuschätzen. Das Trainerteam wird aus der genauen Videoanalyse jedoch bestimmt die richtigen Schlüsse ziehen. „Aschaffenburg ist heuer schwerer in die Spur gekommen als in der letzten Saison, wo sie weniger Probleme hatten“, sagte Kasparetti und warnte gleichzeitig vor dem nominell gefährlichsten Akteur der Unterfranken – Björn Schnitzer: „Wenn er spielt, müssen wir echt aufpassen. Sein linker Fuß ist eine Waffe.“ Zudem gilt es für die Rosenheimer, den zuletzt ziemlich hohen Gegentor- Schnitt zu senken und nach Möglichkeit mal wieder zu Null zu spielen.

Prinzipiell sieht Kasparetti sein Team auf Augenhöhe mit Aschaffenburg, aber derzeit falle eben vieles mit der personellen Situation. „Es wäre für uns sehr wichtig zu punkten“, so Kasparetti – ob die Ausbeute einfach oder dreifach ausfallen soll, ließ der Coach offen. Über ein „Zuckerl“ zum Wiesn-Endspurt in Form eines Sieges dürfte er sich aber mit Sicherheit diesmal doppelt freuen.

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