JuniorenU14 - U17

U 14 und U 15 meistern die Auswärtshürden

Mit zwei Siegen beendeten die C-Junioren die Wochenendspiele. Während die U 14 die SG Riedering/Söllhuben klar mit 7:1 in die Schranken wies, behielt die U 15 nach verschlafenem Beginn beim NLZ-Team des SB Chiemgau Traunstein am Ende doch noch deutlich mit 5:2 die Oberhand.

Den Anfang machte am Freitagabend die U 14 in Riedering. Die Truppe kam allerdings nicht gut ins Spiel. Viele Fehlpässe, zu wenig Tempo und kaum flüssige Kombinationen prägten die erste Hälfte. Der Führungstreffer war allerdings ein sehenswerter Freistoß von Raphael Kohlhofer in den Winkel. Hansi Müller erhöhte in der 17. Minute per Kopf auf 2:0 und kurz vor dem Pausenpfiff war es wiederum Raphi Kohlhofer, der mit einem Weitschuss seinen zweiten Treffer markierte. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Tim Straßer mit einer schönen Direktabnahme auf 4:0. Nur zwei Minuten später kamen die Gastgeber durch eine Standardsituation zum verdienten Anschlusstreffer. Gegen Ende der Partie erhöhten die Rothosen noch einmal das Tempo und erzielten durch Raphael Monteiro, Tizian Rudolph und Felix Hamm weitere Treffer zum 7:1 Endstand. Trotz des klaren Erfolges bedarf es aber in allen Bereichen einer Steigerung, damit die kommenden Aufgaben erfolgreich gestaltet werden können.

Tags darauf war die U 15 beim NLZ-Team des SB Chiemgau Traunstein zu Gast. Gespielt wurde auf dem hervorragenden Nebenplatz des Traunsteiner Stadions. Die jungen 60er waren scheinbar noch so beeindruckt von dem tollen Rasen, dass es bereits nach 15 Sekunden im Rosenheimer Kasten klingelte. Nach einer wahren Fehlerverkettung in der ersten Defensivaktion hatte der Traunsteiner Stürmer leichtes Spiel, den Rothosen den ersten Gegentreffer der Saison zuzufügen. Dadurch ließen sich die Burschen aber nicht aus der Fassung bringen. Obwohl in der Anfangsphase augenscheinlich noch die notwendige Ruhe am Ball fehlte, spielte sich das Geschehen doch hauptsächlich in der Hälfte der Gastgeber ab. In der 12. Minute spielte Andre Schäpe einen wunderbaren Diagonalball auf Flori Bensch, der unaufhaltsam davon zog und von der Grundlinie aus Max Jägerbauer im Rückraum bediente. Gegen seinen Flachschuss ins Eck war der Traunsteiner Keeper machtlos. 

Nur zwei Minuten später verteilten die Rosenheimer aber schon das nächste Geschenk. Nach einem unnötigen Ballverlust kam ein Traunsteiner frei zum Schuss. Den nassen Ball konnte unser Torhüter nur zur Seite abklatschen und kein Verteidiger ging mit dem zweiten gegnerischen Stürmer mit, sodass er ungehindert zur neuerlichen Führung einschieben konnte. Aber auch hier ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten. Einen Eckball von Flori Bensch konnten die Traunsteiner nicht sauber klären und Marlon Radzynski jagte den Abpraller unhaltbar zum Ausgleich in die Maschen. Mit diesem Remis ging es dann in die Pause. Nach dem Wechsel dominierten aber eindeutig die Männer in Rot. Vier Minuten nach Wiederbeginn vollendete Andre Schäpe eine tolle Kombination über Marlon Radzynski und Flori Bensch mit dem Kopf zur erstmaligen Führung. Kurz darauf machte unser neues „Kopfballungeheuer“ Platz für Marinus Schiller, der dann auch Sekunden nach seiner Einwechslung mit dem ersten Ballkontakt auf 4:2 erhöhte. Vorausgegangen war ein präziser Flugball von Maxi Estermann, der Marinus perfekt in Szene setzte. Es folgten weitere gelungene Kombinationen, bei denen leicht noch der eine oder andere Treffer hätte hinzukommen können. Den Deckel drauf machte in der 57. Minute schließlich wiederum Marinus. Anderl Stelzer eroberte knapp außerhalb des Strafraumes den Ball und knallte ihn aus der Drehung an die Latte. Von der Unterkante prallte er ins Feld zurück und Marinus drückte das Leder mit dem Kopf über die Linie zum 5:2-Endstand. Unrühmlicher Schlusspunkt war dann die Entgleisung eines Traunsteiner Innenverteidigers, der – obwohl der Ball weit weg war – Marinus absichtlich und mit voller Wucht auf das Schienbein drosch. Selten konnte der Schiedsrichter eine klarere rote Karte verteilen! 

Nach dem verschlafenem Beginn gab es doch noch eine deutliche Leistungssteigerung, die das Potential der Truppe phasenweise sehr schön darstellte.

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