HerrenRegionalliga

TSV 1860 Rosenheim gastiert am Freitagabend in Bayreuth – gelingt mit neuem Torhüter die Wiedergutmachung?

Nach dem 1:6-Heimdebakel vergangene Woche gegen den SV Heimstetten und dem denkbar knappen Pokal-Aus beim SV Schalding-Heining (0:1) ist der TSV 1860 Rosenheim auf Wiedergutmachungskurs. Am Freitag, 18.15 Uhr, gastieren die Sechziger dabei im Hans-Walter-Wild-Stadion bei der SpVgg Bayreuth – mit einer einschneidenden personellen Veränderung.

Denn mit Alin Goia wird ein neuer Keeper zwischen den Pfosten des Rosenheimer Tores stehen. Der Rumäne kommt von Kooperationspartner SB/DJK Rosenheim an die Jahnstraße, hat am Mittwoch alle notwendigen sportmedizinischen Checks bestanden und seinen Vertrag unterschrieben. Die Spielgenehmigung liegt ebenfalls bereits vor.
Der 31-jährige Rumäne spielte vor seinem Engagement beim Nachbarn – im Gegenzug wechselt U19-Keeper Raphael Krause übrigens zum SBR – in seinem Heimatland in der zweiten Liga bei Luceafarul Oradea. Goia ist 1,94 Meter groß, dirigiert seine Vorderleute lautstark und strahlt Souveränität und Sicherheit aus. Sogar die Torwarttrainer der SpVgg Unterhaching attestierten Goia „absolutes Regionalliga-Niveau“. „Spätestens da war uns
klar, dass wir ihn wollen und er uns hoffentlich weiterhelfen kann“, erklärte der Sportliche Leiter Hansjörg Kroneck. Auch Trainer Thomas Kasparetti weiß Positives von seinem Neuzugang zu berichten: „Alin macht einen sehr bodenständigen Eindruck, hat viel Lebenserfahrung und weiß, was im Fußballgeschäft alles passieren kann.“
In Bayreuth wartet auf Goia und seine neue Kollegen gleich eine enorm schwere Aufgabe.
„Wir treffen dort auf einen sehr starken Gegner, der als absoluter Favorit ins Spiel geht“, so Kasparetti. Die Oberfranken – für Kasparetti in dieser Saison durchaus ein „Geheimfavorit“ – gelten als offensivstark und torgefährlich, so dass die Sechziger vor allem defensiv stark gefordert werden dürften.
„Wir müssen 90 Minuten lang und darüber hinaus konzentriert dagegenhalten und eine Kompaktheit zeigen, wie uns das trotz der Pokalniederlage auch in Schalding in Unterzahl gut gelungen ist“, erklärte der Coach die Marschroute. Denn das Ziel ist klar: „Wir wollen
nach Möglichkeit etwas Zählbares mitnehmen.“

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