HerrenLandesliga Südost

TSV 1860 Rosenheim bleibt nach der Winterpause ungeschlagen

Rosenheim – 3. Spiel nach der Winterpause, 3. Derby und das 3. Mal ungeschlagen. So lautet die Bilanz der jungen 60er um Cheftrainer Wolfgang Schellenberg.

Nach dem 0:0 beim Auftakt in Bruckmühl und dem 1:0 Heimsieg gegen den TSV 1880 Wasserburg, kamen am Mittwochabend die Mannen um Spielertrainer Danijel Majdancevic vom SBC Traunstein zur Nachholpartie an die Jahnstraße.

In den 90 Minuten bekamen die 508 Zuschauer zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten zu sehen.

Die Hausherren starteten genau wie beim Heimspiel gegen die Wasserburger Löwen defensiv kompakt und ließ fast nichts zu, während die Gäste mehr Spielanteile hatten.

Die erste nennenswerte Chance hatte der Ex-60er Sascha Marinkovic, der mit seinem Schuss knapp das Rosenheimer Gehäuse verfehlte.

Mit dem Pausentee fiel dann doch noch der nicht unverdiente Führungstreffer für die Gäste. In der 45. Minute hatte Traunsteins Andrii Pelypenko freie Schussbahn und setzte den Ball aus vollem Lauf an Rosenheims Keeper Alin Goia vorbei zum 0:1. „Traunstein hat uns vor Aufgaben gestellt, das war nicht einfach zu verteidigen“, so 1860-Trainer Wolfgang Schellenberg, der mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft aber nicht unzufrieden war. Dennoch war er nicht ganz zufrieden: „Der Rückstand zur Halbzeitpause war verdient, weil wir es nicht geschafft haben, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und selbst in die Tiefe zu bringen oder Traunstein nur ansatzweise zu Fehlern zu zwingen.“

++ Standard sorgt für den Ausgleich ++

In der zweiten Halbzeit dann ein anderes Bild. Offensiv legten die Rosenheimer zu und sorgten immer wieder mit dem Anlaufen für mehr Gefahr in der gegnerischen Hälfte.

„Wir haben das gut korrigiert und sind immer besser ins Spiel gekommen“, meinte Schellenberg, der mit einem Dreifachwechsel kurz nach Wiederbeginn für frische Kräfte sorgte.

Immer öfter kamen die Hausherren nun in die Nähe des Traunsteiner Tors – und vor allem auch zu Standards im Mittelfeld. Einer dieser Freistöße führte dann auch zum Ausgleich, als Malik Salkic nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Smajlovic aus wenigen Metern unbedrängt einköpfte. In der Nachspielzeit hatte erst die Heimelf eine riesige Möglichkeit zum 2:1 – am Schuss von Marcel Martens war der eingewechselte Keeper Sipura (kam in der Halbzeit für den angeschlagenen Ndiaye) noch dran, den Richtung Tor kullernden Ball kratzte dann Patrick Dressl noch um den Pfosten.

Auf der anderen Seite hatte wenige Sekunden später Traunstein eine dicke Möglichkeit. Der im Winter von Rosenheim nach Traunstein eingewechselte Karlo Jolic hatte nach einem Freistoß per Kopf den Pfosten getroffen.

Am Samstag geht es für die 60er nach Niederbayern zum SSV Eggenfelden. Anpfiff ist dort um 14:00.

TSV 1860 Rosenheim: Goia, Gratt (52. Jesse), Martens, Salkic, Pichler, Mayerl, Mehmeti (83. Hetemi), Grundner, Merdan (52. Markulin), Van de Wiel (52. Lang), Smajlovic.

Zuschauer: 508

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